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 Was steckt da in meiner Ökokiste?

Johannisbeeren

Wo kommt's her?

Vermutlich stammt der Strauch aus Asien. Heute sind Johannisbeersträucher in den gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel zu Hause. In Österreich nennt man die Beeren "Ribisel" – eine Anlehnung an den lateinischen Namen ihrer Pflanzengattung "Ribes". Die robusten Sträucher wachsen an halbschattigen, nicht zu feuchten Stellen.

Wie sieht's aus?

Die Blüten des Johannisbeerstrauchs bilden hängende Trauben. Die saftigen Beeren reifen an dünnen Stielen heran. Man unterscheidet rote, schwarze und weiße Johannisbeeren. Von Mitte Juni bis August sind die Beeren reif zum Sammeln.

Wie verwende ich's?

Aus der schwarzen Johannisbeere stellt man den berühmten Cassislikör her. Ein guter Schuss Cassiscreme in den Weißwein oder Champagner und fertig ist der wunderbaren Aperitif "Kir Royal".

Eine sehr beliebte Johannisbeersüßspeise ist die Rote Grütze – mit Sahne umwerfend lecker! Die saftigen Beeren verleihen Kuchen, Torten, Eiscremes oder auch Obstgratins ein leicht säuerliches, sehr erfrischendes Aroma. Konservieren kann man sie in Form von Konfitüre, Gelee, Saft, Nektar (Fruchtsaftgehalt mind. 25 %) oder Fruchtwein. Schwarzer Johannisbeer-Tee ist übrigens ein hervorragender Fastenkurbegleiter.

Was ist drin?

Die schwarze Johannisbeere hat einen höheren Fruchtsäuregehalt und enthält besonders viel Vitamin C. Daher schmeckt sie säuerlicher. Alle Produkte aus Johannisbeere wirken günstig auf den Organismus, stärken die Nerven und verbessern den Stoffwechsel.