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Warenkunde - 
 Was steckt da in meiner Ökokiste?

Artischocke

Wussten Sie's schon?

Die Mythologie weiß von der Entstehung der Artischocke zu berichten:

Cynaria, eine Schönheit mit langem blondem Haar, hatte Jupiter wahrlich den Kopf verdreht. Da sie aber weniger Interesse an ihm hatte als er an ihr, wurde Jupiter zornig und verwandelte sie in eine stachelige Pflanze, die Artischocke.

Wo kommt's her?

Artischocken sind Disteln, die im Mittelmeerraum zu Hause sind. Gegessen werden die hübschen Blütenköpfe, die kurz vor der Blüte geerntet werden.

Wie verwende ich's?

Das Essen der frischen Knospen-Köpfe ist ein vergnügliches, kulinarisches Abenteuer. Denn Artischocken isst man nicht mit Messer und Gabel, sondern man streift das zarte Fleisch von den Blattschuppen mit den Zähnen ab. Dazu wird zuerst der Stängel entfernt, dann werden die Knospen mit dem Stielrest nach unten in kochendes Salzwasser (Zitronen im Wasser sorgen für einen noch besseren Geschmack) gelegt und zugedeckt gegart, bis sich die Blätter leicht abzupfen lassen. Dann zupft man Blatt für Blatt ab, tunkt es in einen köstlichen Dipp und genießt den leckeren Geschmack. Zum Schluss entfernt man das 'Heu' auf dem Boden und isst diesen ebenfalls mit dem Dipp. Guten Appetit!

Was ist drin?

Artischocken enthalten einen wertvollen Bitterstoff: das Cynarin. Dieser bioaktive Bestandteil schützt und kräftigt die Leber und wirkt entzündungshemmend. Zudem fördern Artischocken die Arbeit der Galle, senken den Cholesterinspiegel und helfen beim Abnehmen. Auch bei Diabetes können sie unterstützend helfen.

Tipp:

Artischocken schmecken mit einem leckeren Dipp besonders gut: dazu 1-2 Eigelb und etwas Senf zu einer sämigen Sauce verrühren. Dann so lange Öl (z.B. Olivenöl) hinzufügen, bis die gewünschte Mayonnaise Menge erreicht ist. Mit einem Schuss Essig, Salz und Pfeffer würzen.